Metafyzický kurník

Metaphysisches Huhn, ein autobiografischer Text zwischen einem intimen Notizbuch, einer philosophischen Meditation und einem Prosagedicht, entführt den Leser in eine ländliche Umgebung in der Normandie, wo der Protagonist kürzlich ein Haus gekauft hat. In seinem Garten beobachtet und dokumentiert Xavier Galmiche das rege Leben von Schafen, Truthähnen, Enten, Mardern und anderen Mitbewohnern, vor allem aber von Hühnern. Seine Sichtweise wechselt sich mit Kapiteln ab, in denen die Erzählerin, die Henne, sich weiterentwickelt und die Reflexionen des Menschen mit einem Blick von unten konfrontiert. Das Thema der Rückkehr zur Natur, das Galmiche auch auf gesellschaftlicher und politischer Ebene reflektiert, führt ihn in genau beobachteten Nachschnitten zu ernsten und heiteren Meditationen über unseren Platz in der Welt, die Vermittlung wesentlicher Werte, Geschlechterfragen, unterschwellige Kommunikationskanäle und die letzten Dinge des Menschen.

Das Buch wurde in Frankreich mit dem renommierten Décembre-Preis ausgezeichnet und ist die erste tschechische Übersetzung eines literarischen Textes eines renommierten Autors, der im tschechischen Umfeld noch immer vor allem als Bohemien und Übersetzer bekannt ist (J. A. Komenský, K. H. Mácha, J. Weil, B. Hrabal, J. Vladislav u. a.).

Tschechische Ausgabe