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Kalendář
Martin Wels (1925-1944), ein begabter jüdischer Junge, zeichnete im Alter von fünfzehn Jahren einen Kalender für 1941. Bevor er nach Theresienstadt transportiert wurde, studierte er an der Officina Pragensis, einer privaten Kunstschule in Prag, die eine Reihe bedeutender Künstler hervorbrachte. Sein Leben wurde jedoch durch die Liquidierung des Theresienstädter Lagers in Auschwitz-Birkenau in der Nacht vom 8. auf den 9. März 1944 gewaltsam beendet.
Der Kalender demonstriert Martins künstlerisches Talent. Seine Zeichnungen zeugen von der sanften Seele eines jungen Mannes, der sich noch immer zu knabenhaften Spielen oder den mit den Monaten des Jahres verbundenen Bräuchen hingezogen fühlt. Sie atmen eine freudige Verbundenheit mit den Wundern und Farben des Lebens, obwohl Martin damals wenig Anlass dazu hatte. Umso stärker spricht seine Zeichenkunst zu uns.
Der begleitende Text wurde von Pavel Holeka geschrieben.
Der Kalender aus dem Jahr 1941 wurde grafisch für den heutigen Gebrauch angepasst.
Tschechische Ausgabe
Autor | Martin Wels |
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Verlag | Triáda |
Sprache | CZ |
Seiten | nestránkováno |
Veröffentlicht | 2022 |
Breite | 14,90 cm |
Höhe | 42 cm |